Die Correctiv Recherchen Anfang Januar haben einen gewaltigen Resonanzboden getroffen: Der schweigenden Mehrheit in Deutschland wurde schlagartig klar, dass rechtes Gedankengut konkreten Einfluss auf unser gesellschaftliches Zusammenleben haben kann und die dunkle Seite des Landes gerade wieder auflebt: Rechte, Identitäre und Mitglieder aus AFD und CDU-Werteunion haben eine Art Wannseekonferenz 2.0 durchgespielt, mit der Konsequenz im Falle einer Machtoption, Millionen Menschen aus Deutschland zu entfernen. Aber schon zuvor hat die AFD das Klima in Deutschland deutlich vergiftet und nach rechts verschoben. Noch vor kurzem Unsagbares ist heute Teil der Debattenkultur. Dazu die steigenden und stabilen Umfragewerte der AFD und das Zusammenbrechen der CDU-Brandmauer gegen die AFD, macht vielen Menschen im Land Angst. Da waren die Correctiv Recherchen nur das fehlende Alarmsignal, welches den Schalter bei vielen umlegte, um aktiv Flagge zu zeigen. In den letzten Tagen sind über eine Million Menschen in ganz Deutschland auf die Straße gegangen, um rechtes Gedankengut in die Schranken zu weisen. Und der Protest geht weiter. In Ost und West und natürlich auch in Oelde. Wir haben hier schon 2015 eindrucksvoll bewiesen, dass wir die AFD und ihre nationalistischen Vasallen in die Schranken weisen können. Am 27. Januar geht es wieder darum ein offenes und solidarisches Gesicht unserer Stadt zu zeigen. Ab 16 Uhr auf dem Marktplatz mit mehreren Redebeiträgen. Bündnis 90/ Die Grünen rufen alle Demokratinnen und Demokraten auf, sich an diesem wichtigen Termin zu beteiligen und für ein weltoffenes und buntes Oelde Flagge zu zeigen.
Wir sehen uns.
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Demokratie, Demonstration, NieWiederIstJetzt!, Oelde steht auf
Wir freuen uns – in Kooperation mit der Buchhandlung Holota – auf eine außergewöhnliche Autorenlesung am 19. März um 19:00 Uhr im Drostenhof Oelde. Gerade jetzt in Zeiten politischer Transformation und einhergehender Desinformation ist es wichtig Fakten zu erkennen und einzuordnen.
Wie wird die Welt im Jahr 2040 in Bezug auf fossile Brennstoffe, Mobilität und Ernährung aussehen? Und wie können wir die Energie- und Klimawende möglichst schnell praktisch umsetzen?
Diese zwei Fragen haben nicht zuletzt durch den Ukraine-Krieg noch einmal stark an Dringlichkeit gewonnen. Aber bei klimapolitischen Themen greifen in Politik und Medien gleichermaßen oftmals Mutlosigkeit, Lethargie und vor allem auch Humorlosigkeit um sich.
Jan Hegenberg, besser bekannt unter seinem Twitter-Pseudonym „Der Graslutscher“, setzt dem einen faktenbasierten Optimismus entgegen: In seinem Buch „Weltuntergang fällt aus“ erklärt er, wie wir die Energiewende angehen können, welche anderen Möglichkeiten der regenerativen Stromerzeugung es neben Wind- und Solarkraft gibt und wie wir Energie effizient speichern können. Und das Wichtigste: Er macht das immerzu auf Augenhöhe und verliert dabei nie seinen Humor.
Das gilt erst recht bei Fehlinformationen und Fake News, die beim Thema Klimawende um sich greifen. Jan Hegenberg seziert solche Thesen in seinem Buch genussvoll und unterhaltsam. So auch den wirkmächtigen Irrglauben, dass wir in Zukunft immer mehr Rohstoffe benötigen werden – das Gegenteil ist der Fall.
Das Buch zeigt so überzeugend, wie wir schon 2040 klimaneutral leben können und weist sämtliche Weltuntergangsszenarien in Sachen Klimawandel in die Schranken.
Konsequenter Klimaschutz ist für den Graslutscher aber nicht nur ein Weg zu Klimaneutralität, sondern ganz grundsätzlich zu einer gerechteren, lebenswerteren Welt in Frieden und Wohlstand. Denn es wird gerne vergessen, dass der gesellschaftliche Umbau nicht nur eine Krise beseitigen kann, sondern auch eine riesige Chance ist. Ein Tag im Jahr 2040 kann somit richtig geil werden und Jan Hegenberg zeigt uns wie!
Jan Hegenberg, Copyright: Simon Hegenberg
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Autorenlesung, Grüner Wind, Klimawandel, Veranstaltungen
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