Von links: Ludger Wiesch, Nicole Haferkemper-Selau, Silvia Brede, Katja Behrendt, Georg Meuwesen, Dirk Leifeld
Die neue Kreissprecherin der Grünen, Katja Behrendt zeigte sich bei ihrem Antrittsbesuch in Oelde zunächst einmal beeindruckt von der Einzigartigkeit des Burgbergareals im Kreis Warendorf. Das Mallinckrodthaus als ältestes erhaltenes Burgmannshaus Westfalens war dann auch der Startpunkt einer kleinen Exkursion rund um die wunden Punkte der nahen Umgebung. Das Thema möglicher Baumfällungen im Gasbach Tal ist auch unmittelbar verbunden mit dem Thema Wasser. Auch wenn noch nicht abschließend feststeht wie viele Bäume gefällt werden müssen, so ist der Klimawandel und die resultierende Trockenheit eine der Ursachen für das Baumsterben im ganzen Land. „Es ist kein Zufall, dass Themen rund um das Wasser bisher bei allen Gesprächen während meiner Antrittsbesuche in den Ortsverbänden eine Rolle gespielt haben.“ Es sei an der Zeit, dass sich Politik und Verwaltungen im Kreis Warendorf verstärkt mit den nötigen Anpassungen auseinandersetzen, die die Folgen des Klimawandels mit sich bringen. „Ich bin mir sicher, dass wir langfristig mehr Wasser in der Landschaft brauchen. Wir müssen nachhaltige Versorgungskonzepte für Verbraucher, Landwirtschaft und Betriebe weiterentwickeln, die auch in der Zukunft im Einklang mit der Natur tragfähig sind“, so Katja Behrendt. Auch die Situation rund um den geplanten Parkplatz auf dem Hagengartengelände – dem ehemaligen Turnierplatz der Burganlage – wurde diskutiert. Ein Parkplatz in dieser Stelle sei nicht zu akzeptieren, so Katja Behrendt. Sie sagte Unterstützung für den Einsatz der Oelder Grünen gegen dieses Projekt zu.
Besonders beeindruckt zeigte sich Katja Behrendt beim Treffen mit dem Ortsverband Oelde, dass alle Mitglieder und Interessierten zur offenen Ortverbandssitzung im 2 Wochen Turnus einlädt, bei dem das politische Geschehen auf hohem Niveau diskutiert wird. „Dieses Engagement und die Offenheit zahlt sich auch in deutlich wachsenden Mitgliedszahlen aus. Dieser muntere Ortsverband bereichert die grüne Politik im Kreis genauso wie die Politik in Oelde“, meinte Behrendt. Sie nehme viele gute Impulse aus dem Gespräch mit. Die Kreissprecherin freute sich zudem, dass in Oelde auch die Grüne Jugend sehr aktiv ist. So stand der Antrittsbesuch unter dem Fokus das kreisweite Netzwerk weiter auszubauen, die vorhandenen Kompetenzen zu bündeln und in erfolgreiche Politik umzusetzen. Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen wird Katja Behrendt bei dieser Aufgabe tatkräftig unterstützen. Mit dem kommenden Zukunftsthema „Wasser als Teilaspekt des fortschreitenden Klimawandels“ ist ein weiteres Thema gesetzt, welches die Grünen mit hoher Fachkompetenz angehen. „Der Klimawandel setzt uns bereits heute mit einer 1,2°C durchschnittlichen globalen Temperaturerhöhung gewaltig unter Druck. Eine 2 – 3°C Erhöhung steht uns bevor und zwingt uns zum sofortigen Handeln. Unter diesem Aspekt brauchen wir ein sehr ambitioniertes politisches Vorgehen“, so Ludger Wiesch, Sprecher des Ortsverbandes Oelde zum Abschluss der Gespräche.
Allgemein, Ortsverband
Behrendt, Besuch, Katja Behrendt, Kreissprecherin
Kein Parken im Hagengarten!
Das Thema Parken auf einer der sensibelsten Flächen im Kreis Warendorf ist leider immer noch nicht vom Tisch. Mit aller Gewalt soll am Projekt „Parken im Hagengarten“ festgehalten werden. Ein Projekt, welches nicht ein Problem löst und nicht nur das kulturelle Erbe des Burgbergs mit Füssen tritt. Die Studien zur Parkplatzsituation wurden im Dorfentwicklungskonzept 2014 klar beschrieben: Stromberg hat im Alltagsbetrieb kein Parkplatzproblem! Für Großveranstaltungen wie beispielsweise den Pflaumenmarkt können die wenigen Parkplätze nicht im Ansatz helfen. Die Dreistigkeit der Politik, sich über die vorliegenden Denkmalschutz-Bedenken hinwegzusetzen, ist nicht hinzunehmen. Im nächsten Stromberger Bezirksauschuss am 7. September steht die Beschlussfassung Hagengarten wahrscheinlich zur Abstimmung. Die Bürger und Bürgerinnen, oder gar die unmittelbaren Anwohner wurden nicht mit in diese sensible Thematik einbezogen. Doch mittlerweile regt sich Widerstand. Wir freuen uns über die vielen Rückmeldungen aus Stromberg und dem weiteren Umfeld. Diese werden wir nach Kräften bündeln und unterstützen, denn die Argumente gegen den Parkplatzbau sind von Tragweite:
Bündnis 90/Die Grünen werden in den kommenden Wochen weitere Gespräche vor Ort suchen, um die Meinungen zu bündeln und in die breite Öffentlichkeit bringen. Es kann und darf nicht sein, dass mit brachialer Sturheit an einem toten Projekt festgehalten wird.
Die Infos zur Parkplatzsituation Stromberg sind hier nachzulesen:
www.oelde.de/de/rathaus/stadtentwicklung/entwicklungskonzepte/
(Im Konzept auf Seite 58 ist das Thema Parken beschrieben)
Die gutachterliche Bewertung zur Idee einer Parkplatzanlage liegt uns vor und kann gerne in Gänze eingesehen werden.
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