Wie von den Oelder Grünen bereits auch an dieser Stelle angesprochen, ist die gesamte Letter Windkraftdiskussion ein Sturm im Wasserglas gewesen, weil die Planungsgrundlage für das geplante Bürgerwindprojekt nicht gegeben war. Grundlage für sämtliche Entscheidungen ist nunmal ein Umweltgutachten, welches Unbedenklichkeit bescheinigt. Unsere Maxime in diesem Punkt war auch immer klar: Naturschutz vor wirtschaftlichen Interessen. Das das Gutachten bereits heute vorliegt, überrascht ein wenig, aber je früher desto besser. Die Situation in Lette kann sich jetzt wieder abkühlen und normalisieren. Bleibt zu hoffen, dass man Lehren aus diesem sehr unglücklich abgelaufenen Prozess ziehen wird. Eine Lehre wird sicherlich sein, den Stellenwert der Bürgerbeteiligung hoch zu hängen und Kommunikation auf allen Ebenen zu betreiben. Das wird auch nötig sein, wenn es jetzt um die Umsetzung des vom Rat beschlossenen Klimaschutzkonzeptes geht.
Inwieweit die regenerativen Energien eine Rolle bei der Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzeptes spielen werden, bleibt abzuwarten. 17% weniger CO2 Ausstoß bis 2020 ist die mittlere von 3 möglichen Varianten. Variante 3 ist aufgrund des nicht zu realisierenden Windparks in Lette keine realistische Option, da der notwendige Anteil an regenerativen Energien nicht zu erbringen sein wird. Wir werden das Thema Klimaschutzkonzept als einen unserer Schwerpunkte weiter begleiten, um die Umsetzung des beschlossenen Ziels voranzutreiben.